Burgen und Schlösser – Geschichte

Burgen und Schlösser – Geschichte

Götzenburg Möckmühl

Götzenburg Möckmühl
Die Götzenburg in Möckmühl geht in ihren Grundzügen zurück auf die Zeit vor 1250. Immer wieder wurden die Burg und ihre Mauern verändert. Zum Beispiel 1486 bis 1488, was für die Möckmühler Bürger wegen der damit verbundenen Frondienste nicht immer angenehm war. Immerhin wurden sie 1488 von der Pflicht zum Wasserfahren auf die Burg befreit.
Ab 1517 ist Götz von Berlichingen Burgvogt in Möckmühl. Allerdings endet das Amt des Ritters mit der eisernen Hand eher unrühmlich, als der Schwäbische Bund 1519 die Burg belagert. Menschen und Pferde teilen sich die Weinvorräte, denn Wasser ist nicht erreichbar. Das Blei von Fenstern und Türen der Burg muss für die Munition herhalten. Als die Belagerer weitere 1000 Mann Verstärkung und Geschütze bekommen, versucht Götz einen Ausfall. Dabei wird er gefangen genommen. In Heilbronn scheint seine Gefangenschaft allerdings erträglich: Sein Gefängnis ist ein Wirtshaus, das er nur sonntags zum Kirchgang verlassen darf.
1901 kauft der preußische Kavallerie-General von Alvensleben die Burg. Er baut das Burghaus in der heute erhaltenen Form. Oben im Bergfried hatte der Türmer seine Wohnung. Mit der Glocke, die heute noch erhalten ist, musste er die Stunden schlagen. Heute ist die Burg in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
 
Ein kurzes, unterhaltsames YouTube-Video über die Götzenburg sehen Sie auf unserem YouTube-Kanal SchreiberBogen (in englischer Sprache).
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