Burgen und Schlösser – Geschichte

Burgen und Schlösser – Geschichte

Schloss Linderhof

Das Schloss Linderhof gehört zu den Schlössern des Königs Ludwig II. von Bayern, der unter anderem auch die Schlösser Neuschwanstein und Herrenchiemsee bauen ließ. Es wurde in den Jahren 1869-1878 im Neurokoko-Stil gebaut. Damit ist es das einzige Schloss, dessen Fertigstellung Ludwig II. erleben konnte.
An seinem Standort sollte eigentlich eine Schloss- und Parkanlage im Stil von Versailles entstehen, dafür war das Tal jedoch zu eng. Vor dem Schlossbau stand an dieser Stelle ein Försterhaus, das sich König Maximilian II. von Bayern, der Vater Ludwigs II., hatte bauen lassen. Zuerst wurde es zum so genannten „Königshäuschen“ umgebaut, dann entstand ein größerer Anbau, der später den Kern des Schlosses bildete und separat zugänglich war.
Zuerst bestand das Anwesen aus einer Holzkonstruktion, ab 1873 bekam es eine Steinummantelung. Von 1874 an wurde das ursprüngliche „Königshäuschen“ versetzt, um mehr Platz für den Palast und die Parkanlagen zu schaffen, an seinem bisherigen Standort entstand ein Erweiterungsbau, durch den das Schloss seine endgültige Form erhielt. In dieser Zeit wurde auch erstmals ein Treppenhaus eingebaut. In den Jahren 1885-1886 wurde der zentrale Raum des Schlosses, das Schlafzimmer, vergrößert. Dadurch war ein erheblicher Umbau notwendig, bei dem auch die Nordfassade erneuert und eine neue Dachkonstruktion eingesetzt wurde. Die letzten Arbeiten am Schloss Linderhof waren gerade abgeschlossen, als Ludwig II. im Jahr 1886 starb.
 
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