Häuser und Gebäude – Geschichte

Häuser und Gebäude – Geschichte

Albrecht-Dürer-Haus Nürnberg

Albrecht-Dürer-Haus Nürnberg
Das Haus des Künstlers Albrecht Dürer wurde um 1420 erbaut und steht unterhalb der Nürnberger Burg. Dürer erwarb es am 14. Juni 1509 für 275 Gulden, die er bar auf den Tisch legte. Bis zu seinem Tod im Jahr 1528 lebte er dort und schuf darin seine bedeutendsten Arbeiten.
Anlässlich Dürers 500. Geburtstag im Jahr 1971 wurde das Haus als Museum konzipiert. Seit 1994 gehört es zu den Museen der Stadt Nürnberg. Angeboten werden Attraktionen wie eine Multivisionsshow, Führungen in historischen Kostümen und ein Maleratelier, in dem die verschiedenen Techniken vorgeführt werden.
Albrecht Dürer wurde im Jahr 1471 in Nürnberg geboren. Er ließ sich zuerst als Goldschmied ausbilden und erlernte ab 1486 die Fertigung von Holzschnitten. Während einiger Reisen nach Basel, Colmar, Straßburg, Italien und den Niederlanden erlernte er viele verschiedene Kunstrichtungen. Zu seinen Werken gehören neben Altarbildern, Selbstporträts, Graphiken und Holzschnitten der Wittenberger Altar sowie Zeichnungen zum „Kaiserlichen Gebetbuch“ des Kaisers Maximilian I., das als das bedeutendste Werk der deutschen Buchillustration gilt. In seinen Büchern beschäftigte Dürer sich mit Geometrie, Befestigungskunst, menschlichen Proportionen und theoretischen Grundlagen seiner Kunst. Besonders in der Geometrie war er seiner Zeit und der damaligen Lehre voraus und prägte die mathematische Forschung der folgenden Jahrhunderte.
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