Automobile – Geschichte

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Magirus-Deutz TLF 16 Feuerwehrwagen

Magirus-Deutz war in den 1950er und 1960er Jahren in Deutschland ein großer Name im Nutzfahrzeugbereich. Hervorgegangen aus der Ulmer Feuerwehrgerätefabrik Magirus wurde die Firma gerade auch im Bereich der Feuerwehrfahrzeuge Marktführer in Deutschland und Europa. In den 1950er Jahren brachte Magirus wichtige Neuerungen in der Feuerwehrtechnik: mit 52 Metern die höchste Drehleiter der Welt, den ersten Rüstwagen mit drehbarem Kran oder die erste komplett hydraulisch bewegte Drehleiter.
War die Firma zeitweise der zweitgrößte deutsche Nutzfahrzeughersteller, erfasste sie in den 1970er Jahren eine Krise. In der Folge ging Magirus im IVECO-Konzern auf, der zuerst überwiegend und später vollständig zum Fiat-Konzern gehörte. Charakteristisch für Magirus waren die luftgekühlten Motoren und das Markenzeichen, das ein stilisiertes Ulmer Münster und gleichzeitig ein M zeigt.
Das Modell zeigt auf der Basis des Magirus-Deutz Mercur 150D mit 150 PS aus 9,5 l Hubraum das Tank-Lösch-Fahrzeug TLF 16 mit Allradantrieb. Der Wassertank fasst 2400 Liter bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 10 Tonnen und bis zu fünf Mann Besatzung. In dieser Form als sogenannter Eckhauber wurde das Fahrzeug in den 1950er und 1960er Jahren produziert. Noch heute werden viele dieser Modelle meistens von entsprechenden Vereinen liebevoll gepflegt und in gutem Zustand einsatzfähig gehalten.
 
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