Modelle aus anderen Verlagen – Geschichte

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Hausspatz

Mit einer Population von weit mehr als einer Million Paaren ist der Hausspatz in unseren Gebieten (Europa, Nordafrika und Nordasien) die am häufigsten vorkommende Vogelart. Die Männchen sind einfach an ihrer dunkelgrauen Krone, ihrem kastanienbraunen Nacken, dem schwarzen Kinn- und Kehlfleck sowie ihren weißlichen Wangen zu erkennen. Das Weibchen weist ein dunkleres Braun auf als das Männchen, und ihm fehlen die graue Krone und die schwarze Halskrause.
Hausspatzen halten sich das ganze Jahr hindurch in der Nähe des Nests auf. Im Winter benutzen sie es auch als Schlafstelle. Das sehr unordentlich gebaute Nest besteht hauptsächlich aus Federn, Gras und Stroh (u.a. unter Dachpfannen und in Mauerspalten).
Die Brutzeit dauert von April bis August. Ein Pärchen zieht jährlich zwischen acht und zehn Junge groß. Die Jungen schlüpfen nach 11 bis 14 Tagen und können ca. zwei Wochen später bereits recht ordentlich fliegen. Der Hausspatz bewegt sich hüpfend fort, sucht in lärmenden Schwärmen nach Nahrung und nimmt regelmäßig ein Sandbad. Er folgt dem Menschen und lebt als dessen Parasit.
In der Brutzeit erweist er sich als nützlich, da er seine Jungen mit schädlichen Insekten füttert. Im Spätsommer fallen diese Saatfresser häufig in großen Schwärmen in die Getreidefelder ein und können dort auch ernsthafte Schäden anrichten. Sein bekanntester Ton ist das endlos wiederholte „tschiep“ oder „tschilp“.
Der Hausspatz wurde nach Australien und Amerika eingeführt.
 
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