– Geschichte

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Fieseler Fi 156 D „Storch“

Dem Weltmeister im Kunstflug und Flugzeugproduzenten Gerhard Fieseler gelang im Jahr 1936 der große Wurf. Unter der Mitarbeit von Prof. Hermann Winter entstand mit dem Storch ein Flugzeug, das in seinen Leistungen im Kurzstart und Langsamflug weltweit führend war. Im Zweiten Weltkrieg war es bei Freund und Feind beliebt und wurde in Kassel, in Frankreich und Tschechien von 1937 bis 1958 in über 2500 Exemplaren gebaut. Der Storch konnte wie sein Namensgeber von jeder Wiese starten und landen und diente als Verbindungsflugzeug, als Naherkunder und konnte in der Sanitätsversion D zwei Krankentragen transportieren.
Dazu bemerkt Karl-Harro Reimers, der Konstrukteur des Modells: „Weil es bisher von dieser Version kein Kartonmodell gibt, kommt es jetzt und hier. Dazu beigetragen hat auch dieses Erlebnis: Es war in den 60er Jahren, als ich im Bummelzug Richtung Braunschweig fuhr, wo ich Flugzeugbau bei Prof. Winter studierte, als ich einen Fieseler Storch sah, der ganz gemächlich den Zug überholte, vielleicht mit dem gleichen Ziel. Prof . Winter entwickelte an der TH Braunschweig den ‚Zaunkönig‘ als kleineren Bruder des Storchen, der ähnliche Leistungen brachte.“

Technische Daten:
Hersteller: Gerhard-Fieseler-Werke
Flugzeugtyp: Fi 156 „Storch“
Verwendungszweck: Verbindung und Aufklärung, Typ D: Sanitätsflugzeug
Besatzung: 2-3 Mann
Baujahr: 1937-1958
Triebwerk: Argus As 1O C
Leistung: 240 PS
Landegeschwindigkeit: 48 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
Spannweite: 14,25 m
Länge: 9,90 m
Höhe: 3,05 m
Rüstgewicht: 930 kg
Fluggewicht: 1320 kg
Fertigung: ca. 2550-2750
 
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